
Ein Arsch kommt selten allein.
Wie ich einen Arsch zum Hauptgang machte
Ein Gespräch das zu Wut und Hass in mir führt,
ist doch so wie das Zerwürfnis des Elementaren in mir.
Scheiße…. Ich sehe meine Gesprächspartnerin plötzlich
in einem ganz anderen Kontext zu mir.
Ich stelle mir vor das Sie nackt auf einem Silbertablett liegt.
Garniert ist sie mit Petersilie und Möhren, ein schöner saftiger
Apfel in ihrem Mund und in ihrem Arsch ist eine frisch gepflügte Birne.
Der Magen ist angefüllt mit den verschiedensten leckerein, wie Zwiebeln
und angedünstet Kartoffeln. Sie dufte köstlich. Ihr Fleisch ist Cross gebraten.
Denn ich habe mir bei der Zubereitung zeit gelassen, dadurch ist ihr Fleisch saftig
und zart. Freunde und Bekannte habe ich zum Essen geladen. Begeistert und Entzückt
sehen wir gemeinsam dem Essen entgegen.
Ich darf diesen schönen Braten anschneiden. Schließlich ist das , dass Privileg des
Gastgebers. Aber was nehme ich, Arsch oder Brust ? Ich glaube ich nehme den Arsch.
Wobei ich mir nur denke; “ Was für ein würdiges Ende. Gelebt wie ein Arsch. Gestorben
wie ein Arsch, und jetzt esse ich diesen Arsch.“
Zwangsläufig ist dieses Essen zu einem riesigen Fucking Bullshit geworden.
In diesem Augenblick höre ich meiner Gesprächspartnerin wieder zu und denke mir;
„ das Gespräch was ich hier grade führe war ja für den Arsch.“