
Sub vs. Sklavin
Wenn Unterwerfung verschiedene Level hat
Stell dir vor, du bist auf einer Party im geheimen Schloss von Graf von Kink
und jemand fragt dich: „Bist du Sub oder Sklavin?“ Du schaust verwirrt und
fragst dich: Ist das wie der Unterschied zwischen „Kaffee schwarz“ und
„Kaffee mit allem“? Fast! Lass mich das mal aufschlüsseln:
Die Sub (Submissive) ist: die Person, die sich gerne unterwirft, Kontrolle
abgibt und sich von ihrem Dom oder ihrer Herrin führen lässt. Sie liebt es,
Anweisungen zu bekommen, Aufgaben zu erfüllen und vielleicht auch mal
ein bisschen zu widersprechen – natürlich nur ein kleines bisschen, für den
kleinen Nervenkitzel! Die Sub genießt die Dynamik, kann aber auch mal sagen:
„Heute lieber Netflix statt Fesseln!“
Kurz gesagt: Die Sub ist wie die Praktikantin, die freiwillig Überstunden macht
aber auch mal Feierabend von ihrer Rolle einfordert.
Die Sklavin (im BDSM-Kontext, wohlgemerkt!): geht noch einen Schritt weiter.
Sie lebt (zumindest im Spiel oder für eine bestimmte Zeit) die totale Hingabe.
Hier gibt es oft klare Regeln, Verträge und vielleicht sogar ein Symbol der
„Besitzverhältnisse“. Die Sklavin sagt nicht „vielleicht“, sondern „wie du wünschst,
mein Herr/meine Herrin“. Sie ist bereit, (fast) alles zu geben und zu tun, zb. einen
Kuchen backen, wenn du es verlangst oder befiehlst. Natürlich immer im Rahmen
von Konsens und Sicherheit!
Kurz gesagt: Die Sklavin ist wie die Mitarbeiterin des Monats – sie gibt alles,
kennt keine halben Sachen und hat den goldenen Schlüssel zum Playroom
(oder zum Kerker).
Fazit:
-
Sub: Mag Unterwerfung, genießt Führung, aber hat auch mal ihre eigene
Wünsche und Pausen. -
Sklavin: Lebt die totale Hingabe, gibt (fast) alles ab und liebt es,
komplett zu dienen – zumindest im vereinbarten Rahmen! Am liebsten mit
einem Vertrag.
Beide Rollen sind toll – es kommt nur darauf an, wie viel Hingabe, Kontrolle und
Kuchen du in deinem Leben möchtest!
Und denk dran: Im BDSM gibt’s keine Einheitslösung – Hauptsache, alle haben
Spaß und niemand muss den Kuchen alleine essen! In diesem Sinne.