Bondage

Das fesselnde Abenteuer mit Stil.

Stell dir vor, „Bondage“ kommt vom englischen Wort für Knechtschaft oder Hörigkeit.
Klingt fast wie ein Superhelden-Name, oder? Aber in Wirklichkeit ist Bondage eher das
Spiel mit Seilen, Fesseln und manchmal sogar ein bisschen Kunst. Es geht darum, jemanden
in liebevoller Umklammerung zu halten, sei es aus ästhetischen Gründen oder einfach nur,
weil es spannend ist!

Das japanische Kunstwerk: Shibari
Eine besondere Variante ist das Shibari, auch bekannt als Japan-Bondage. Hier wird Seilkunst
zum echten Kunstwerk: Die Seile sind meistens aus Hanf oder Jute, und das Ziel ist, den Körper
in eine wunderschöne, fast skulpturartige Form zu bringen. Im Westen darf’s auch mal ein
bisschen bunter sein – hier kommen alle möglichen Seile zum Einsatz, von Satin bis Nylon.
Aber Vorsicht: Nicht alle Seile sind gleich gut geeignet. Synthetische Seile können bei
unsachgemäßem Gebrauch kleine „Schönheitsfehler“ hinterlassen, wie Schürfwunden oder
sogar kleine Brandstellen. Deshalb gibt’s mittlerweile auch spezielle Seile, die so freundlich
sind wie ein Kuscheltier.

Hängende Kunst: Suspension
Und dann gibt’s noch die „Hängematte“ des Bondage: die Suspension! Hier wird der ganze
Körper im Raum aufgehängt – klingt nach Akrobatik im Zirkus, ist aber eher eine spezielle
Kunstform. Statt Seilen kommen hier manchmal Piercings mit Haken zum Einsatz, die in
die Haut gebohrt werden. Das ist nur was für echte Profis mit einer masochistischen Ader,
denn es ist ziemlich intensiv und braucht viel Vertrauen.

Warum macht das so Spaß?
Viele finden das Gefühl, eingeschränkt zu sein, total spannend. Es ist wie eine kleine Reise
in die Welt der Kontrolle und Hingabe. Das Lösen der Fesseln ist manchmal so schwer,
dass man auf den Partner angewiesen ist – fast wie bei einem Escape Room, nur mit
mehr Seil und weniger Rätseln. Beliebte Positionen sind zum Beispiel die „Y-Stellung“
mit gespreizten Beinen oder der berühmte „Hogtie“, bei dem die Hände und Füße hinter
dem Rücken zusammengebunden werden. Das sieht nicht nur cool aus, sondern macht
auch ordentlich Eindruck!

Vorsicht ist die Mutter der Seile
Aber Achtung: Bondage ist kein Spaß ohne Risiko! Zu stramme Knoten können zu
Taubheitsgefühlen, Durchblutungsstörungen oder sogar Nervenschäden führen.
Und wenn man zu lange in einer Position bleibt, kann’s auch mal unangenehm
werden – von Kreislaufproblemen bis Atemnot ist alles möglich.
Deshalb gilt: Immer alles gut im Blick behalten, Knoten sollten jederzeit schnell
gelöst werden können, und die gefesselte Person sollte niemals unbeaufsichtigt sein.
Kommunikation ist hier das Zauberwort!

Wir wünschen viel Spaß beim Erleben und Ausleben.
Ps. Ein Bondage-Workshop zu besuchen ist immer ratsam,
und empfehlen wir, auch wenn man meint, man könne alles.
In diesem Sinne

Entdecke mehr von BDSM-Zeugnisse.com

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen