Muss ich als Sub alles machen?

Ich bin mal böse und Spoiler. Nö, musst du nicht.

Hier ein lustiger, spannender und ehrlicher Blick auf die große Frage der Unterwerfung.
Du hast dich also entschieden, die devote Seite in dir zu erkunden. Herzlichen Glückwunsch!
Willkommen in einer Welt voller Fesseln, Fantasie und – Moment mal – muss ich jetzt wirklich
ALLES machen, was mein Dom will?
Keine Panik! Bevor du dich freiwillig zum menschlichen
Staubwedel degradierst oder dich fragst, ob du demnächst als wandelndes Möbelstück endest,
lass uns die Sache mit einem Augenzwinkern und mit viel Aufklärung betrachten.
Nun aber zur Frage, die mir in einem meiner Workshops gestellt wurde:
Muss ich als Sub (bzw. devoter Part) alles machen?

1. Mythos: Devot = willenloses Spielzeug?
Fangen wir mit dem größten Irrtum an: Als Sub bist du nicht das willenlose Opfer, das brav
jeden Befehl ausführt, während der Dom im schwarzen Umhang lacht und Blitze schleudert.
Im Gegenteil! Im BDSM ist der devote Part kein Roboter, sondern ein Mensch mit eigenen
Wünschen, Bedürfnissen und – ganz wichtig – Grenzen.

Die wichtigste Regel: Konsens ist König, Safewords sind Gesetz und deine Meinung zählt
genauso wie die vom dominanten Part.

Hier mein ironischer Tipp: Wenn dein Dom vorschlägt, du könntest doch mal die Wohnung
auf allen Vieren putzen, sag einfach: „Klar, aber nur, wenn du vorher mit dem Staubsauger tanzt!

2. Grenzen sind sexy – und absolut notwendig
Im BDSM gibt es das magische Konzept der „Limits“: Dinge, die du gern ausprobieren möchtest
(Yes, please!), Sachen, die du vielleicht mal testen würdest (Vielleicht, nur mit viel Schokolade),
und absolute No-Gos (Nope, nicht mal für ein ganzes Glas Nutella).
Du bist nicht weniger devot,
wenn du „Nein“ sagst. Im Gegenteil: Ein selbstbewusste Sub, die ihre Grenzen kennt, ist für
jeden Dom eigentlich ein Traum!

Spannender Fakt: Die meisten Doms lieben es, wenn Subs ihre Wünsche und Tabus klar
kommunizieren – das macht das Spiel erst richtig aufregend und manches mal spannend.

3. Kommunikation ist das beste Spielzeug
Bevor du dich in die Hände deines Doms begibst, heißt es: Reden, reden, reden!
Was möchtest du erleben? Was macht dir Angst? Was findest du peinlich, lustig, spannend?
Ein gutes Vorgespräch ist wie das Aufwärmen vor dem Sport – es verhindert Verletzungen
und sorgt daher für mehr Spaß.

Hier mein ironischer Tipp: Wenn du beim Reden rot wirst, stell dir vor, du wärst eine
Tomaten-Sub. Die sind besonders begehrt – zumindest meistens im Salat.



4. Safeword: Dein Joker im Spiel
Das Safeword ist dein persönlicher Superheld. Es stoppt jede Aktion sofort – egal,
wie wild oder heiß es gerade in eurer Session hergeht.
Du musst dich nie schämen,
es zu benutzen. Es zeigt, dass du Verantwortung für dich übernimmst und deinem
Gegenüber vertraust.

Hier mal ein lustiger Vergleich: Das Safeword ist wie der Notausgang im Kino
man hofft, ihn nie benutzen zu müssen, aber es ist gut zu wissen, dass er da ist.

5. Devotion ist keine Einbahnstraße
Viele glauben, im BDSM gibt es nur einen, der „macht“, und einen, der „erduldet“.
Das ist einfach nur falsch!
Devotion ist ein Geschenk, das du freiwillig gibst – und
das der Dom mit Respekt und Fürsorge annimmt.
Du hast jederzeit das Recht,
Wünsche zu äußern, Grenzen zu setzen und auch mal zu sagen:
Heute nicht, Schatz, ich hab Kopfschmerzen (oder einfach keine Lust).“

Hier mein ironischer Tipp: Wenn du mal keine Lust auf Unterwerfung hast,
schlag einen Rollentausch vor. Vielleicht entdeckt ihr beide neue Seiten an euch!

6. Nein sagen ist devot – und absolut okay!
Du musst als devoter Part im BDSM NICHT alles machen.
Du bist kein Fußabtreter, kein willenloses Spielzeug und schon gar nicht die
persönliche Putze deines Doms (außer, du willst es wirklich!).
Devotion ist ein
Abenteuer, das auf gegenseitigem Respekt, Vertrauen und ganz viel Kommunikation
basiert.
Deine Grenzen machen dich nicht weniger devot – sie machen dich einzigartig
und spannend.

Fazit: Setz die Krone auf, knie dich hin, wenn du willst, sag „Stopp“, wenn du nicht
willst – und genieße die gemeinsame Reise.
Denn am Ende bist du nicht nur ein Sub,
sondern ein Mensch mit Lust, Fantasie und einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein.
Und das ist das wahre Geheimnis guter Hingabe!


Du hast auch eine Frage an mich? Dann kannst du diese ganz einfach stellen, mit diesem
Fragen-Formular… Je nach Frage kann es auch mal etwas dauern, bis ich eine Antwort habe.
Dennoch versuche ich jede Frage so fix zu beantworten wie es geht.
Ich bitte um dein/euer Verständnis. Danke

Kannst auch anonym bleiben.
Hinweis:

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